Frank Winkelmann, Katrin Götz, Matthias Richter (von l.n.r.) | |||||||||||
Matthias Richter, geb. 1969 in Northeim, singt und pfeift, solange er sich erinnern kann. Mit dem Lesenlernen kam das Verschlingen von Büchern dazu In der Familie hat er erlebt, wie Glauben und Alltag zusammen gehören und wollte schon früh Pfarrer werden. Seit 10 Jahren ist er es, seit 2001 in der ev.-luth. St. Paulus-Kirchengemeinde Buxtehude Er ist davon überzeugt, dass das Leben ein Geschenk ist, das man feiern muss und schätzt die Fähigkeit, über sich selbst lachen zu können Katrin Götz, geb. 1960 in Zwickau, lebenslange Grenzgängerin zwischen klassischer Etikette und grooviger Wildheit seit dem 6.Lebensjahr musikalische Ausbildung am Robert-Schumann-Konservatorium Zwickau, Musikstudium mit Konzertexamen und Diplom an der Hochschule für Musik Dresden,Kirchenmusikexamen und Abschluss Popularmusik in Norddeutschland. Jetzt freischaffende Musikerin, Pädagogin und Kirchenmusikerin in Buxtehude. Sie liebt alles, was kräftig ist: Farben, Bilder, Klänge, Worte, Stimmen, Stoffe, Rosen, herzhaftes Essen, Adrenalin, pulsierendes Leben am Limit, lautes Lachen, viele Menschen, tosendes Meer Frank Winkelmann, geb. 1959 in Werdau, malt und schreibt seit seiner Kindheit. Die frühe Beschäftigung mit dem Sternenhimmel öffnete ihm die Tore zu fantastischen Innen-Welten. Gern wäre er Astronom geworden, aber die künstlerische Seite in ihm war doch die stärkere. Er studierte am Leipziger Literaturinstitut und später ließ er sich zum Online-Redakteur ausbilden, um fit zu sein für die neuen Medien. Meistens findet man ihn im Atelier bei seinen jungen Mal- und Zeichenschülern. Gelegentlich kann man ihn aber auch fotografierend bei alten Feldsteinkirchen und anderen historischen Stätten antreffen. |
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Auch wenn die Fragen der Menschen immer gleich bleiben ihre Ausdrucksformen wandeln sich. Für Matthias ist es eine ständige Herausforderung, traditionelle Glaubenssätze in ihrem Gehalt ernst zu nehmen, aber sie auch für Menschen des 21. Jahrhunderts neu verstehbar zu machen. Für die Groove Mass musste die Sprache einerseits pointiert, andererseits aber auch lyrisch und singbar sein. In jedem Fall sollte auch der christliche Deutungshorizont, der hinter den alten Worten steht, in die Gegenwart transportiert werden. Für Katrin ist es ein wichtiges Anliegen, die starren Grenzen zwischen klassischer und populärer Musik zu überwinden - und das bei Musikern und Hörern. Denn für sie sind die unterschiedlichen Musikrichtungen schon lange vereint. Wie wunderbar ist es, zu spüren, wie tiefgründig die klassische Kirchenmusik beispielsweise von J.S. Bach wirkt und Menschen in ihren Bann zieht. Und wie faszinierend ist es, wenn der Funken grooviger Gospelmusik auf Zuhörer überspringt, und sie sich von der Botschaft und den Rhythmen gleichermaßen mitreißen lassen. Dabei hat sich Katrin vom Text zur Stil-Wahl der einzelnen Sätze inspirieren lassen. Ihr Ziel war dabei, dass der Stil eines jeden Satzes eine Brücke zur Botschaft des Textes und zu den Zuhörern bildet, sie berührt und mitreißt. Dabei sind moderner Sprechgesang (Introitus und Dona nobis pacem) ebenso wie polyphon lyrisch komponierte Teile (Agnus dei und Sanctus) Bestandteile der Messe. Kyrie und Sanctus haben Gospelcharakter, das Gloria eher den einer Pop-Ballade. Dem wiegenden zärtlichen Credo im 6/8-Takt folgt der klassischere A-Capella-Teil Agnus dei mit Swing-Elementen. Beendet wird die Groove Mass durch den relaxten, dennoch belebten, sonnigen Latin-Klassiker Reggae (Dona nobis pacem), der Sänger, Musiker und Zuhörer gleichermaßen zum Klatschen und Mitsingen animieren soll. Parallel zur Groove Mass ist ein Bilderzyklus des Künstlers Frank Winkelmann entstanden, der in Gottesdienste integriert werden kann. Als gerahmte Originale oder als digitale Präsentation transportieren sie den Inhalt des Werkes auf einer weiteren Ebene. Unser Wunsch ist es, dass diese Groove Mass neue Lust macht auf das Leben, auf den Glauben und auf die Musik. |
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